Masi erhielt Morddrohungen: "Ich fühlte mich wie der meistgehasste Mann der Welt
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Der ehemalige Rennleiter Michael Masi hat enthüllt, dass er nach seiner umstrittenen Entscheidung beim Großen Preis von Abu Dhabi 2021 Morddrohungen im Internet erhalten hat. Masi wollte monatelang mit niemandem über den Vorfall sprechen.
In der letzten Saison schlugMax Verstappen Lewis Hamilton im allerletzten Rennen der Saison. Es sah so aus, als würde der Brite den Titel mit nach Hause nehmen, aber in der Schlussphase des Rennens gelang es Verstappen, seinen Rivalen zu überholen. Diese Gelegenheit wurde ihm durch die Entscheidung von Masi gegeben, nur die überrundeten Autos zwischen Hamilton und Verstappen zum Überholen unter dem Safety Car zuzulassen.
"Es gab einige dunkle Tage. Ich hatte das Gefühl, der meistgehasste Mann der Welt zu sein. Ich bekam Morddrohungen. Die Leute sagten, sie würden hinter mir und meiner Familie her sein", sagt Masi gegenüber News Corp, zitiert von Reuters.
Masi erhielt weiterhin Online-Nachrichten
Die FIA leitete eine offizielle Untersuchung zu den Ereignissen in Abu Dhabi ein. Der Bericht zeigte, dass Masi ein menschlicher Fehler unterlaufen war. Der Australier hat die FIA inzwischen endgültig verlassen und ist in sein Heimatland zurückgekehrt, wo er nach dem Vorfall keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen hat. Der ehemalige Rennleiter sagt, dass er mit niemandem sprechen wollte, nicht einmal mit seiner Familie.
"Sie waren schockierend", sagt Masi über die Nachrichten, die er auf Facebook erhielt. "Sie beschimpften mich mit jedem erdenklichen Namen. Und sie kamen immer wieder. Nicht nur auf Facebook, sondern auch auf LinkedIn, das eigentlich eine professionelle Plattform für Unternehmen sein sollte."